Pressemitteilung

Forschungs- und Lehrbergwerk Freiberg:
Forschen unter Tage dank LWL-Verkabelung der GAD

23. Oktober 2014 - GAD Burkhardtsdorf realisiert die datentechnische Anbindung unterirdischer Labore an das Freiberger Universitätsnetz. Die schrittweise Erweiterung der strukturierten Verkabelung im Forschungs- und Lehrbergwerk Freiberg erfolgte auf LWL-Basis.
Bereits seit 1765 besteht die Bergakademie Freiberg. Gegründet, um die Erkundung, Gewinnung und Aufbereitung von Rohstoffen wissenschaftlich fundiert zu untersuchen und damit die Produktivität und Wirtschaftlichkeit des Bergbaues zu verbessern, dient das Forschungs- und Lehrbergwerk noch heute der praktischen Ausbildung von Studenten der Bergakademie Freiberg. Darüber hinaus bietet das Bergwerk externen Unternehmen einmalige und hervorragende Möglichkeiten für die Forschung und Entwicklung, zum Beispiel im Bereich der Materialveränderung fester Stoffe.
Das eigentliche, rund 50 x 200 Meter große Messgebiet liegt 150 Meter unter Tage und besteht aus homogenem Gneis. Dreiig Gebirgsanker in ein bis zwei Meter tiefen Bohrlöchern mit jeweils drei Geophonen dienen als Empfängereinheiten für die Aufzeichnung der seismischen Wellen. Ergänzt wird das Messgebiet von einem beheizbaren Arbeitsraum mit Werkstatt, Strom-, Telefon- und Internetanschluss sowie sechs Arbeitsplätzen.
Der Einsatz von am Deutschen GeoForschungsZentrum entwickelten, hochauflösenden geophysikalischen Erkundungssystemen für Untertageanwendungen auf Tunnelbaustellen oder in Bohrlöchern stellt hohe Anforderungen an deren Sicherheit und Funktionstüchtigkeit.
"Das Untertagelabor bietet die Möglichkeit mit entsprechenden Versuchsreihen geophysikalische Erkundungssysteme für Untertageanwendungen zu entwickeln und unter bekannten geologischen Bedingungen die notwendige Systemreife zu realisieren", beschreibt Dr. Klaus Grund, Leiter Grubenbetrieb des Forschungs- und Lehrbergwerks, die hohe Bedeutung der Einrichtung.
Forschungs- und Lehrbergwerk 

Freiberg
Bildergallerie LWL-Verkabelung im Forschungs- und Lehrbergwerk Freiberg (zum Starten bitte Bild anklicken) Forschungs- und Lehrbergwerk Freiberg Forschungs- und Lehrbergwerk Freiberg Forschungs- und Lehrbergwerk Freiberg Forschungs- und Lehrbergwerk Freiberg Forschungs- und Lehrbergwerk Freiberg Forschungs- und Lehrbergwerk Freiberg

GAD stellt hochverfügbare IT-Infrastruktur unter Tage bereit

Um diese wichtigen Funktionen des Forschungs- und Lehrbergwerks dauerhaft zu gewährleisten, war die Errichtung einer hochverfügbaren IT-Infrastruktur unter Tage auf Basis passiver und aktiver LWL-Komponenten für Daten-, Sprach- und Videoübertragung erforderlich geworden. Jeder Arbeitsplatz sollte über einen 1 - Gigabit Ethernet-Anschluss verfügen und die entsprechende datentechnische Anbindung an das Freiberger Universitätsnetz musste sichergestellt werden.
Durch die schrittweise Erschließung neuer Versuchsstände konnte einerseits der Forschungs- und Lehrbetrieb unterbrechungsfrei fortgesetzt werden. Zudem bietet diese Erschließungsweise künftig die Möglichkeit, die vorhandene Infrastruktur des Datennetzes stetig zu erweitern.
"Das von uns entwickelte Gesamtkonzept wurde im Wesentlichen durch die klimatischen und geologischen Bedingungen bestimmt. Im passiven Bereich wurden mechanisch stark belastbare Kabel eingesetzt. Die passiven Abschlusskomponenten sind sowohl in 19-Zoll-Technik als auch in Modulbauweise einsetzbar. Die ausgewählte aktive Systemtechnik entspricht selbstverständlich dauerhaft der rauen Industrieumgebung", erläutert Maik Brock, Geschäftsführer der GAD Burkhardtsdorf die Lösung.
Dr. Grund lobt die von der GAD entwickelte und realisierte Lösung: "Seit der ßbergabe haben wir einen störungsfreien und zukunftssicheren Betrieb, der unseren Studenten und den hier forschenden Unternehmen hervorragende Arbeitsbedingungen ermöglicht."

GAD Burkhardtsdorf baut Infrastruktur-Netz in der Nordsee

Strom und Kommunikation im Offshore-Windpark

(Dieser Artikel erschien im Original am 10.10.2014 von Ulrike Ostler auf auf www.data-insder.de)
Die GAD Burkhardtsdorf GmbH bei der 

Arbeit am Windpark -Riffgrund 1- auf der Nordsee.
Wer mit der Planung und Anbindung von Rechenzentren in der Stadt oder dem platten Land Erfahrungen gemacht hat, weiß: Das ist teuer. Doch wie aufwändig muss es sein, eine Offshore-Plattform mit Strom und Kommunikation zu versorgen? Die GAD Burkhardtsdorf GmbH weiß es. Zurzeit ist die Firma mit dem Windpark "Riffgrund 1" vor Borkum beschäftigt. Wir haben die Infos und die Bilder.
Rund 60 Prozent der Kosten müssen bei einem Neubau von Rechenzentren für die Technik aufgewendet werden, so Datacenterplaner Andreas Gruchot von der Dr. Braun Consultants GmbH, der den Gesamtaufwand einmal aufgeschlüsselt hat. Darunter versteht er die Eletrotechnik - Versorgungsleitungen, Mittelspannung und Transformatoren beispielsweise -, die Klimatechnik - also: Kälte-Erzeugung, Pumpensystem und Rohrleitungen etwa - und Sicherheitstechnik, wie Brandmelde- und Löschanlagen sowie Zutrittskontrollen.
Die restlichen Kosten verteilen sich zu 10 Prozent aufs Organisatorische, zu 10 Prozent auf die Racks und die entsprechende Verkabelung sowie zu 20 Prozent auf bauliche Maßnahmen. Das alles benötigt eine Offshore-Plattform auch. Allerdings dürften sich die Kosten für die Infrastruktur potenzieren.
Die GAD Burkhardtsdorf GmbH bezeichnet sich als "die Gesellschaft für Anlagen und Datentechnik". Gegründet 2004 bietet der Partner von Nexans dienstunabhängige Netzwerke und Lösungen für Informations- und Kommunikationsinfrastrukturen, in den Geschäftsbereichen Offshore, Carrier sowie Industrie und Gewerbe.

Das Projekt

Geschäftsführer Maik Brock wirbt: "Ob für die Nexans Deutschland GmbH in der Nordsee oder für das Forschungs- und Lehrbergwerk Freiberg tief unter Tage - wir sorgen für eine einwandfreie Verkabelung und eine zuverlässige Infrastruktur für die notwendige Informations-, Kommunikations- und Sicherheitstechnik."
Derzeit ist das Unternehmen allerdings in ein sehr spezielles Projekt involviert. Ein Dutzend GAD-Techniker und Monteure sind auf Borkum stationiert, um 34 Kilovolt-Seekabelsystem für den Windpark "Riffgrund 1" zu installieren. Diese sollen die elektrische Energie von den Windenergie-Anlagen (WEA) zur Umspannstation transportieren.
Die Verkabelung dient somit einerseits der Gewinnung des regenerativen Offshore-Stroms. Andererseits sorgt der Anschluss der von Nexans geplanten Informations- und Kommunikationstechnik dafür, dass die einzelnen Windenergie-Anlagen miteinander kommunizieren können, Aus- und Notfälle erkannt werden und dann entsprechende Hilfs- oder Sicherungsmaßnahmen eingeleitet werden können.

Regenerative Energie mit Prestigefaktor

Bei den auf einem Meter Länge rund 50 Kilogramm schweren Seekabel bedarf es nicht nur der technischen Präzision, sondern auch der körperlichen Fitness, wie die Fotos in der Bildergalerie zeigen. Geschäftsführer Maik Brock sagt dazu. "Natürlich sind wir gerade besonders stolz an solchen anspruchsvollen Projekten beteiligt zu sein."
Laut Wikipedia liegt der Windpark rund 38 Kilometer nördlich der Insel Borkum und umfasst eine Fläche von gut 35 Quadratkilometer. Die Genehmigung für den Bau und Betrieb von 77 Windenergieanlagen erfolgte aufgrund des Antrags vom 9. Juni 2000 am 25. Februar 2004 durch das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) und war zunächst bis 30. Juni 2007 befristet, sofern nicht mit dem Bau begonnen würde.
Wie in der Tagespresse zu verfolgen war, erfolgte längst eine Fristverlängerung für den Baubeginn bis 1. Mai 2014. Genehmigungsinhaber ist gegenwärtig die Borkum Riffgrund I Offshore Windpark A/S GmbH & Co. oHG, einem Tochterunternehmen der DONG Energy Renewables Germany GmbH, mit Sitz in Hamburg.

Der Rahmen

Die gegenwärtigen Planungen sehen laut Wikipedia wie folgt aus:
  • 2013: Bau der Plattform für die Schaltstation
  • Anfang 2014: Bau der Fundamente und Kabelverlegung
  • Sommer 2014: Aufstellen der Windkraftanlagen
  • 2015: Fertigstellung des kompletten Windparks
Die Investitionssumme für Borkum Riffgrund 1 soll rund 1,25 Milliarden Euro betragen.

Pressemitteilung

GAD Burkhardtsdorf GmbH garantiert eine stets absolut korrekte Auftragsabwicklung
Burkhardtsdorf, August 2014 - Die GAD Burkhardtsdorf GmbH ist die Gesellschaft für Anlagen & Datentechnik. Gegründet 2004 bietet sie hochwertige, dienstunabhängige Netzwerke und Lösungen für Informations- und Kommunikationsinfrastrukturen an. Die GAD Burkhardtsdorf GmbH realisiert Projekte im In- und Ausland. In den drei Geschäftsbereichen OFFSHORE, CARRIER sowie INDUSTRIE & GEWERBE arbeitet die GAD für weltweit führende Unternehmen in diesen Bereichen.
Die GAD-Techniker und -Monteure sind auf hoher See an den neu entstehenden Offshore-Parks ebenso anzutreffen wie auch an den Local-, den Metro- oder den Wide Area Network-Baustellen (LAN, MAN & WAN).
"Ob für die Nexans Deutschland GmbH in der Nordsee, oder für das Forschungs- und Lehrbergwerk Freiberg tief unter Tage - wir sorgen für eine einwandfreie Verkabelung und eine zuverlässige Infrastruktur für die notwendige Informations-, Kommunikations- und Sicherheitstechnik", beschreibt Geschäftsführer Maik Brock die Geschäftsbereiche der GAD Burkardtsdorf GmbH.
Mit dieser Spezialisierung auf und der entsprechenden Expertise unter extremen Bedingungen hat sich die GAD in den zurückliegenden 10 Jahren den Ruf eines zuverlässigen Partners erarbeitet - unabhängig von äußeren Bedingungen des zu bewältigenden Projektes.
"Zur Zeit sind 12 GAD-Techniker und Monteure auf Borkum stationiert. Zweck dieses Einsatzes ist es, ein zuverlässiges 34 kV Seekabelsystem für den Windpark "Riffgrund 1" zu installieren, um die elektrische Energie von den Windenergieanlagen (WEA) zur Umspannstation zu transportieren. Bei den auf einem Meter Länge ca. 50 kg schweren Seekabel bedarf es nicht nur der technischen Präzision, sondern auch der körperlichen Fitness, um eine zuverlässige Verkabelung der WEA auf hoher See sicherzustellen", umschreibt Projektleiter Frank Richter den aktuellen Einsatz.
Die Verkabelung durch die GAD sichert einerseits die Gewinnung des regenerativen Offshore-Stroms, der Anschluss der von Nexans geplanten Informations- und Kommunikationstechnik sorgt zudem dafür, dass die einzelnen Windenergieanlagen miteinander kommunizieren können, Aus- und Notfälle erkannt werden und dann entsprechende Hilfs- oder Sicherungsmaßnahmen eingeleitet werden können.
"Im Umsatz wie auch im Umfang ist der Geschäftsbereich OFFSHORE gleichwertig mit den Bereichen CARRIER sowie INDUSTRIE & GEWERBE. Das sichert uns ein stetiges, aber auch wirtschaftlich gesundes Wachstum", erläutert der GAD Geschäftsführer Maik Brock. "Aber natürlich sind wir gerade besonders stolz an solchen anspruchsvollen Projekten beteiligt zu sein, damit unsere vielseitigen Kompetenzen, insbesondere unter schwierigsten Bedingungen unter Beweis stellen und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Energiewende in Deutschland beitragen zu können", freut sich Maik Brock.
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